sehr seltene Biedermeier Kommode mit konischem Korpus, mitteldeutsch um 1815/20. Der Korpus erbaut aus massiver Birke, Die drei übereinander versetzt, aber ohne Traversen angeordneten Schubladen wurden furniert mit Birke Sägefurnier, der Einschub wurde durch Überlappung verdeckt. Das mittig gespiegelte „flächige Bild“ bezieht die Lisenen mit ein. Die obere Schublade mit dem vertieftem „sonnigen“ Bogensegment und den flankierenden kreisförmigen Vertiefungen ist durch den umgedrehten Segmentbogen gestalterisch verbunden mit der Schublade darunter. Basis der „Architektur“ ist das vorgezogene Sockelbrett mit der abgesetzt ebonisierten Leiste und das etwas breitere Frontbrett der untersten Schublade. Bis auf die hinteren Füße und die Schlüssel befindet sich die Kommode im originalen baulichen Zustand. Sammelwürdig