Höfischer Barock Aufsatzsekretär

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Höfischer Barock Aufsatzsekretär
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  • Hoefischer_Barock_Sekretaer_2729
    Hoefischer_Barock_Sekretaer_2729

108 | 221,5 | 74
Kopfleiste/ Engel/ Unterteil

Schreibschrank mit Aufsatz, Frühbarock um 1690/1710. Welch ein unbeschreiblich schönes und mit einer kontrastreichen,fein gearbeiteten Marketerie gestaltetes Schreibmöbel! TRISUR  oder CANTOR war die zeitgenössische Bezeichnung für diese kuzzeitig existierende Möbelform, als Übergangsmöbel vom Kabinettschrank zum Aufsatzsekretär mit dreischübigem Unterteil. Das zweitürige kubische und formschlichte Unterteil ist wahrhaftig als TRESOR zu bezeichnen: lange kräftige innenliegende Eisenbänder ( fein ziseliert) und ein kompliziertes starkes Schloss sichern die Schätze des Hauses. Der mit dem Unterteil verbundene Pultaufsatz ist nicht so sehr ein wirklicher ( Schreib-) Arbeitsplatz, sondern hier wurden wahrscheinlich nur Dokumente gelesen und unterschrieben. Aufgeschlossen und aufgeklappt konnten Papiere aufbewahrt und in den sechs kleinen Schubladen der Inneneinrichtung kleinformatige Wertgegenstände aufbewahrt werden. Der Aufsatzschrank hatte neben seiner Aufgabe als Bücherschrank einen rein repräsentativen Charakter als zeitgenössisches Prunkmöbel. Stilistisch noch dem Hochbarock verpflichtet sind die die abgeschrägten Lisenen flankierenden und freistehenden Säulen mit korinthischen Kapitellen, die ein stark getrepptes , stark verkröpftes Abschlussgesims “tragen”. …darüber Putten auf Sockel. Die Kopfleiste  entwickelt sich zur Mitte als Rundbogen, parallel dazu verläuft die ( eine !) Tür. Charakteristisch und aufwändig ist hierbei das hell/dunkel  “gependelte”  Querfurnier der Gesimsleiste und der gerundeten Rahmhmenleiste der Tür. Auffällig auch das zeittypisch  “gewundene” Furnier der Säulen….Aufgrund von Erzählungen der Vorbesitzer ( ein Prinz von Hannover hat einem Urahn dies Möbel überlassen)  und der einzigartigen stilistischen Gestaltung ist der Welfenhof von Hannover um 1700 als Entstehungort anzunehmen. Mit etwas Phantasie ähnelt die Marketerie der Oberteiltür einer Zeichnung der Herrenhäuser Gärten. Gleiches könnte man von der bildlichen Gestaltung der Pultklappe annehmen. Überhaupt ist die feine Arbeit der Marketerien mit dem Komplettkanon der zu gebrauchenden deutschen Obst- und Edelhölzer ausgeführt: helles Nussbaum, Nuss- und Ahornwurzel, Ahorn, Buchsbaum,Zwetschge , Apfel und Kirschbaum, ebonisierte Mooreiche und Pflaume…. prachtvoll !!        Standort: Laden Osnabrück


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    98 | 194 | 45/35

    Ein schöner zierlicher und eleganter Vitrinenschrank, Birkefurnier und Kirschbaumfurnier gestalten das Bild dieses Geschirrschrankes, architektonisch ist der Schrank dem auslaufendem Biedermeier und dem beginnenden Louis Philippe Stil zuzuordnen.


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